Pariser Alexanderroman

Pariser Alexanderroman

  • ID: 5583 8806 2725 1729
  • Sehr gut
  • 22.06.2022
Preis: Preis auf Anfrage

Chroniken / Geschichte / Recht

Genre

Faksimile

Typ

Gotisch

Stil

Alexandermeister

Autoren

Französisch

Sprache

Frankreich

Land

Jahrhundert

1420

Jahr

1

Anzahl

194

Seiten

Beschreibung

Der Pariser Alexanderroman ist die prächtigste Ausgabe einer mittelalterlichen Biographie über Alexander den Großen. Das Werk entstand etwa 1420 und ist illustriert mit zahlreichen farbenprächtigen und goldgeschmückten Miniaturen, sowie mehrzeiligen goldenen Initialen. In spannenden Bildern erzählt der nach seinem Meisterwerk benannte „Alexandermeister“ von den Reisen und Abenteuern des antiken Helden.

Bemerkung

Zwischen 1420 und 1425 entstand in Paris eine reich ausgestattete Handschrift über das Leben Alexanders des Großen. Die Schrift ist zweifelsfrei einer der prachtvollsten Codices des Mittelalters, die die Vita des antiken Helden behandeln. Beinahe jedes der 97 Blätter ist mit gotischen Bildern und Zierelementen geschmückt. Insgesamt befinden sich 86 farbenfrohe, von goldenen Dornranken eingerahmte Miniaturen und über 100 mehrzeilige Goldinitialen im Werk.

Alexander der Große, eine Gallionsfigur des Mittelalters

Es ist heute nicht bekannt, wer das prächtige Werk in Auftrag gab. Der Buchmaler, der für den Codex verantwortlich ist, wurde nach seinem Meisterwerk lediglich als „Alexandermeister“ benannt. Auch kann nicht genau bestimmt werden, ob das Werk im Hinblick auf einen bestimmten Empfänger entstanden ist. Allerdings wurden die Heldensagen und Geschichten um Alexander den Großen im Mittelalter stark mit der eigenen höfischen Kultur identifiziert und seine Taten und Tugenden galten vielen Rittern als vorbildhaft. Man benutzte Alexanderromane als positive Beispiele in der Erziehung junger Prinzen. Daher wäre es denkbar dass auch das Pariser Exemplar für einen jungen Leser aus höfischem Umfeld bestimmt war.

Fotos