Tacuinum Sanitatis in Medicina

Tacuinum Sanitatis in Medicina

  • ID: 2138 9366 8213 8768
  • Sehr gut
  • 31.08.2022
Preis: Preis auf Anfrage

Medizin /Botanik/ Alchemie

Genre

Faksimile

Typ

Gotisch

Stil

Wohl Giovannino de’ Grassi und Werkstatt

Autoren

Latein

Sprache

Italien

Land

82

Jahrhundert

Jahr

1

Anzahl

214

Seiten

Beschreibung

Eines der ästhetischsten Beispiele für den hervorragenden Ruf der arabischen Heilkunst im Mittelalter ist das „Taqwim es-sihha“ des Arztes Ibn Butlan, der dieses gattungsbildende Werk um die Mitte des 11. Jahrhunderts in Bagdad oder Antiochien verfasste. Der Titel bedeutet auf Arabisch etwa „Tabellarische Übersicht der Gesundheit“. Ibn Butlan stellte über 200 Objekte unter der Hinsicht ihres Einflusses auf die menschliche Gesundheit zusammen: von Nahrungsmitteln wie Kamelfleisch und Melonen über die Jahreszeiten bis zur Musik. Der unbebilderte arabische Text wurde am Hof Manfreds von Sizilien (1258–1266) ins Lateinische übersetzt und der Titel als „Tacuinum sanitatis“ latinisiert. In dieser prachtvollen Handschrift gleichen die Bilder Tafelgemälden. Sie erzählen dem Betrachter vollständige Geschichten und machen dabei immer eines deutlich: den Zusammenhang und die Bedeutung der Objekte für die Gesundheit des Menschen.

Ein medizinisches Hausbuch mit 206 Miniaturen

Eine der schönsten und am reichsten ausgestatteten Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek ist das Tacuinum sanitatis in medicina, „Tabellarische Übersicht der Medizin“. Dieses aufwendig bebilderte heilkundliche Handbuch war vor allem für den Laien gedacht, genauer für die Dame des Hochadels oder der reichen Patrizierfamilie, die sich ein so kostspieliges „Nachschlagewerk“ für die Haushaltsführung, das Gesundheitswesen und die Krankenpflege leisten und es auch lesen konnte.

Fotos