Perikopenbuch von St. Peter

Perikopenbuch von St. Peter

  • ID: 1681 0163 9541 7360
  • Sehr gut
  • 31.01.2022
Preis: Preis auf Anfrage

Bibeln / Evangeliare

Genre

Faksimile

Typ

Romanisch/ Byzantinisch

Stil

Unbekannt

Autoren

Latein

Sprache

Österreich

Land

69

Jahrhundert

1150

Jahr

1

Anzahl

212

Seiten

Beschreibung

Mit sagenhaften 55 farbigen Miniaturen auf Goldgrund sowie 81 zum Großteil figürliche Goldinitialen weist das Perikopenbuch aus St. Peter das reichste Bildprogramm einer hochmittelalterlichen Evangelienhandschrift auf. Die Mitte des 12. Jahrhunderts entstandene Handschrift breitet auf 106 Seiten dem Betrachter ein Bild- und Dekorationsprogramm aus, das seinesgleichen sucht. Von den Miniaturen, die den Lesungen zu den Hochfesten wie Weihnachten, Ostern oder den Marien- und Heiligenfesten vorangestellt sind, ist weit mehr als die Hälfte ganzseitig. In der Verbindung byzantinischer Stilprinzipien mit Bildthemen aus westlichen Vorlagen erweist sich die nahe Verwandtschaft der Handschrift zu älteren Werken aus dem Skriptorium von St. Peter in Salzburg.

Bemerkung

Diese tritt im Perikopenbuch von St. Peter in besonderer Weise auch im fantasievollen Initialschmuck zutage. Am Beginn jeder Perikope steht eine Initiale – als Einzelbuchstabe, vielfach auch als Teil einer Initialgruppe oder als Ligatur aus den beiden Anfangsbuchstaben der Einleitungsformel und des eigentlichen Perikopentextes ausgeführt. Die goldenen Buchstabenkörper werden von spiralartigen Ranken umspielt, deren Nebenschößlinge in bunten Knospen und Blüten enden. In zahllosen Variationen werden einzelne Buchstabenteile durch Lebewesen – großteils Tiere – ersetzt, was der Handschrift eine heitere Note verleiht.

Fotos